| Home | Beruf | Computer | Referenz | Farbmetrik | Umwelt | QM-Leistung | Programmieren | CallCenter/ CRM |
Das Museum konnte, durch die “Wende” ermöglicht, im Zeughaus der Preußen eingerichtet werden, nach dem das Museum der DDR an den Bund überging und der Aufbau des DHM in Reichstag-Nähe noch nicht begonnen hatte.
Das eigentlich Interessante ist der Anbau von 9.230 m² “Wechselausstellungsggebäude des DHM” wie es im Amtsdeutsch der Projektierung heißt oder das "Schauhaus" —wie es der Architekt Pei benennen möchte;— oder eben kurz der "Pei-Bau".
Von Mitterand gefördert hatte Pei die Glaspyramide des Pariser Louvre entworfen. Und wie man sagt durch dessen Freundschaft mit Kohl, wurde Ieoh Ming Pei beauftragt (ohne Ausschreibung).
So erfolgte dieser Bau statt des Entwurfs von Aldo Rossi (am nicht mehr genutzten Standort).
Die Rückseite des Zeughauses wird durch den Anbau in den Blickpunkt gerückt.
Pei hat das Dreieck als Grundlage genommen und setzt unter anderem mit der Wendeltreppe im Eingangsbereich den Kreis (‘laterna magica’) dagegen. Der Architekt setzt sich ein Denkmal.
Bemerkenswert: Die geplante Bausumme 54 Mio.€ wurde eingehalten;
Bauzeit: August 1998 bis März 2003.
Pei: ging 1935 nach Amerika, hat dabei Schinkel studiert und war schüler von
Gropius und Marcel Breuer und kehrte nun an die Stätte des Schaffens von
Carl Friedrich Schinkel zurück.
WOWEREIT: PEI-BAU IST EIN ARCHITEKTONISCHES SCHMUCKSTÜCK.
Es gilt das gesprochene Wort!
23.05.03 aus Anlass der Eröffnung des Wechselausstellungsbaues des
Deutschen Historischen Museums (“Pei-Bau”) und der Ausstellung
“Idee Europa - Entwürfe zum ‘Ewigen Frieden’” Grußwort.
: “Heute ist ein Tag der doppelten Freude für Berlin.
Wir eröffnen mit der Ausstellung über die ,Idee Europa’
das jüngste Projekt des Deutschen Historischen Museums. ...
Zugleich weihen wir den neuen Anbau ein, ...
... kann der Treppenturm des Pei-Baus zu einem der Wahrzeichen unserer Stadt werden.”